Kursprojekt „Sicheres Handeln in Krisen- und Katastrophensituationen“

Foto: Brigitte Bettscheider
Schülerinnen und Schüler des Oberkurses, Jessica Pauly (rechts), Daniel Roden (2. von rechts), Harald Schmitz (hinten, 3. von rechts), links Dr. Susanna Trapp, Schulleiter Hermann-Josef Melchiors

In der neuen generalistischen Ausbildung liegt der Focus im Lehrplan neben anderen wichtigen Inhalten auch auf dem Management von Katastrophenszenarien und der Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team. Das von Fachlehrerin Dr. Susanna Trapp und Fachkrankenpfleger Thomas Schneider begleitete Projekt stellte vier fiktive Szenarien in den Mittelpunkt.
Die ausgewählten Themen waren eine Massenkarambolage am Autobahndreieck Vulkaneifel, ein Großbrand, ein großflächiger Stromausfall und die Verunreinigung des Trinkwassers in der Verbandsgemeinde Daun. Es galt die Problemlagen zu analysieren, Betroffene zu identifizieren, Zuständigkeiten zu klären, Akteure und Experten zu benennen, sichere Handlungsvarianten zu erkennen und zu reflektieren.

Für die geladenen Experten Harald Schmitz, Brand- und Katastrophenschutz-Inspekteur des Landkreises Vulkaneifel, Jessica Pauly, Ausbildungsbeauftragte des Technischen Hilfswerks (THW) in Daun sowie Daniel Roden, Technischer Leiter Krankenhaus Maria-Hilf Daun, gehören Konzepte zum Umgang mit Krisen und Katastrophen zum Tagesgeschäft. So kam es zu einem regen Austausch, bei dem sich herausstellte, dass die ansässigen Institutionen Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Krankenhaus und Bundeswehr gut für diese Fälle gewappnet sind und koordiniert zusammenarbeiten. Die Experten zeigten sich von dem neuen Unterrichtskonzept und den Präsentationen beeindruckt, der Blick aus der Perspektive der angehenden Pflegekräfte brachte einige neue Impulse und Anregungen.